Champagner oder Selters

Als sie endlich mit allem fertig war, setzte sie sich an den gedeckten Tisch und zählte die Minuten. In ihrer Aufregung hatte sie zu viel Zeit für die Vorbereitungen eingeplant und nun war sie viel zu früh fertig und saß nervös und ungeduldig herum. Sie zündete die Kerzen auf dem Tisch an und löschte sie gleich wieder. In einer halben Stunde würden sie herunter gebrannt sein, noch bevor er da war.
Sie schaltete den Fernseher ein, um sich abzulenken, zappte sich durch die Sender und ging schließlich zurück ins Bad, wo sie ihre Frisur überprüfte, an der nichts mehr zu verbessern war. Auch nicht am Makeup und auch nicht am Sitz des kleinen schwarzen Abendkleides, das so sexy war ohne billig zu wirken. Sie hatte Zeit genug dafür im Bad verbracht.



Noch zehn Minuten. Hoffentlich war er pünktlich. Sie konnte ihre Nervosität und ihre Anspannung kaum noch zügeln. Sie goss Sekt in zwei schlanke Gläser und stellte sie auf den Tisch.
Auf die Minute genau schellte es an der Haustür. Noch einmal tief durchatmen, den Rocksaum heruntergezogen, ein flüchtiger Blick in den Spiegel auf dem Weg zur Tür. Alles perfekt.

Da stand er, groß, jung, athletisch, südländischer Typ – genau so wie er sich beschrieben hatte in der Anzeige, auf die sie ohne zu zögern geantwortet hatte.
Sie war ein wenig verlegen, unsicher aber auch neugierig. Sie reichte ihm die Hand und ihr etwas zu förmliches „Guten Abend“ konnte über ihren unsicher musternden Blick nicht hinweg täuschen, so flüchtig er auch war. Das kannte er und doch amüsierte es ihn jedes Mal aufs Neue. Es zeigte ihm, woran er war. Eine neue, eine die es zum ersten Mal machte. Eine, die nach der ersten halben Stunde seriösen Smalltalk und mühsam beherrschter Unsicherheit an die Hand genommen werden wollte. Eine, die wahrscheinlich im wahren Leben eine Menge Männer gehabt hatte, aber nun bei ihm so unsicher war, wie ein Jungfrau beim ersten Date. Wahrscheinlich hatte sie sich den Abend als Belohnung für eine Beförderung geschenkt, oder nach erfolgreicher Scheidung oder zu ihrem fünfzigsten…

Der Sekt löste sie ein bisschen, als sich beide in die weichen Polster des breiten Sofas setzten. Er griff das Thema auf, das sie angeschnitten hatte und gab ihr tatsächlich das Gefühl, dass es ihn interessierte. Wie nebensächlich legte er den Arm um sie. Seine Stimme war tief und ruhig und sie bemerkte bewundernd das Muskelspiel unter dem dünnen Stoff seines Hemdes, wenn er sich bewegte. Sie fand ihn angenehm. Er war ihr schnell vertraut und vermittelte ihr jene Erfahrung und Überlegenheit, in die sie sich fallen lassen konnte, obwohl er ganz offensichtlich viel jünger war als sie. Es spielte keine Rolle. Seine Hand spielte in ihren Haaren und sein Gesicht kam näher. Sie konnte seinen warmen Atem spüren und dann fast unmerklich die andere Hand auf ihrem Oberschenkel. Seine Stimme wurde leiser und die Worte langsamer – sie hörte längst nicht mehr zu.

In Gedanken war sie den Ablauf des Abends wieder und wieder durchgegangen – nun war nichts davon mehr nötig. Routiniert nahm er ihr die Planung ab und ließ sie einfach treiben. Er war äußerst geschickt darin, eine Frau durch seine Zurückhaltung wild zu machen. Es machte ihm Spaß zu führen und zugleich dazu zu animieren, das Zepter in die Hand zu nehmen.

Als er sicher war, dass sie den Grad von Erregung erreicht hatte, der sie hemmungsloser werden ließ, überließ er es ihr ihn auszuziehen. Einen nach dem anderen öffnete sie die Knöpfe des schwarzen Seidenhemdes. Seine olivfarbene Haut auf der sich das Kerzenlicht spiegelte, stand in wunderbarem Kontrast zu der Dunkelheit des Raumes. Sie streichelte sein nackte Brust, während er die Träger des Kleides von ihren Schultern schob. Sie trug keinen BH darunter. Sie hockte sich auf ihn und zog mit einer schnellen Bewegung das Kleid über den Kopf und warf es in den Raum. Ihre kleine, festen Titten waren hell, fast weiß und die Nippel standen rosig und hart und flehten nach seiner Berührung. Als er zugriff und sie massierte, lehnte sie sich zurück und überließ sich ihm. Er nahm ihre Brüste in beide Hände, drückte sie ein wenig zusammen, dass ihr Fleisch zwischen seinen braunen Händen hervor quoll. Zwischen den Fingern rieb er ihre vorstehenden Warzen. Er beugte sich über sie, ein bisschen froh darüber, dass er nicht mehr reden musste. Er mochte das anfängliche Geplänkel nicht besonders. Lieber würde er sofort zum Schuss kommen.
Als seine feuchte Zungenspitze erst die eine, dann die andere Brustwarze umkreiste und sanft zubiss, traf es sie wie ein Stromschlag. Er kannte das Zeichen. Er wusste, dass sie nun genommen werden wollte, dass sie für ihn bereit war, nicht mehr über sich nachdenken wollte und konnte keine Hemmungen mehr kannte.

Im Gegensatz zu seinen weiblichen Kollegen verlangte sein Job ihm ab, sich mit Leib und Seele in das Geschehen einzubringen. Mit seinem Stehvermögen stand oder fiel die Veranstaltung. Er hatte kein Problem damit. Er war jung und fit und fickte für sein Leben gern. Der Job machte ihm Spaß. Sein Schwanz hatte schon bereit gestanden, als er nur an den bevorstehenden Fick dachte.
Als Profi auf seinem Gebiet und auch als Geschäftsmann war er aber darauf eingestellt, zuerst das Temperament der Frau zu scannen – und diese brauchte ein Vorspiel, wenn er wieder kommen wollte.

Er ließ seine Hand zwischen ihre Beine unter ihren Slip gleiten. Mit zwei Fingern spreizte er vorsichtig ihre Schamlippen, um zu prüfen, wie feucht sie war. Sie öffnete sich bereitwillig und sein Finger glitt leicht und forsch in sie ein. Mit dem Daumen fand er die kleine Erbse über ihrer nassen Spalte und begann sie zu massieren. Sie stöhnte und machte sich ihrerseits an seiner Hose zu schaffen, die mittlerweile wie ein Zelt hoch stand. Noch durch ihre Geilheit verspürte sie kurz den Stolz darüber, einen so jungen Mann erregen zu können. Er war jung, aber erfahren genug, es zu bemerken und freute sich seinerseits, dass sie ihn so erlebte.
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Er ließ ihr Zeit, seinen glatten, knüppelharten Schwanz zu bewundern, mit der Zunge und den Lippen zu erforschen und abzuschätzen, was gleich auf sie zukommen würde. Er überließ es ihr gern, das Gummi über seinen Schaft zu ziehen. Er genoss es, wie sie sich hingebungsvoll damit beschäftigte.
Als sie schließlich mit feucht-glänzenden Augen zu ihm hoch sah, fasste er sie um die Taille und drehte sie auf dem Sofa herum. Ihre Hände legte er hart auf die Lehne des Sofas, damit sie sich festhalten konnte, wenn er mit der Arbeit begann. Er hob ihren kleinen Hintern an, beugte ihren Rücken und seine Knie forderten, dass sie die Beine weiter spreizte. Sie war willig zu Diensten. Ihr Unterleib pulsierte rot vor Erregung und Vorfreude. Gern hätte er sie jetzt noch ein wenig auf die Folter gespannt und sie bitten und betteln lassen, bis er endlich in sie eindrang. Aber er konnte sich selbst kaum noch beherrschen und befürchtete, sich über ihren Rücken in ihre Haare und auf das Polster zu ergießen, wenn er sie jetzt nicht endlich fickte.

Er riss den Stoff ihres Slips an die Seite ohne ihn auszuziehen. Sein Gerät glänzte, als er ihre Hüften mit beiden Händen fasste und endlich eindrang. Mühsam beherrscht wollte er sie jeden Zentimeter spüren lassen, den er sich seinen Weg bahnte, bis er ihr Innerstes erreicht hatte. Sie hielt die Luft an und hatte die Augen weit geöffnet, obwohl sie nichts mehr um sich herum sah und wahrnahm. Sie blickte nach innen, wo dieser nicht enden wollende Schwanz sie dehnte und weitete, bis er kurz vor der Schmerzgrenze kurz inne hielt.

Beim ersten Stoß gruben sich ihre Finger in die Polster. Ihr Atem ging kurz und heftig und passte sich seinem Rhythmus an. Ihre Titten wippten im Takt des Ficks, den sie wohl nie wieder vergessen würde. Bevor sie in langen Wellen kam und er in ihr abspritzte, drehte er sich noch einmal herum. Sie genoss das Gefühl, ihm im wahrsten Sinne des Wortes unterlegen zu sein und blickte im aller schönsten Moment in seine dunklen Augen…

Bilder von Bryan Brennemann und Juan Antonio Capó Alonso über Flickr mit CC BY 2.0 Lizenz

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