Die Grenzgängerin – Teil 5 Bestrafung

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Plötzlich hören die Hiebe auf und Ürsüle spürt, wie Madame ihr den malträtierten Hintern glatt streicht. Sie geht sogar soweit ihn zu küssen und die angestriemten Stellen zärtlich zu lecken. Dann tastet sie sich der Pobacke entlang und zwängt ihre Hand in die warme Längsfurche. Unwillkürlich verkrampft sich Ürsüle, doch Madame macht geschickt weiter, hält den Daumen auf die Rosette gedrückt und spannt die Hand soweit auf, dass sie mit dem Zeigefinger die zart verschleimten Schamlippen triezen kann.

Vor der Türe ist deutlich ein Kratzen zu hören und Ürsüle glaubt für einen Augenblick, der Königspudel begehre Einlass. Doch dann geht das Kratzen in ein ungeduldiges Klopfen über und die Stimme von Monsieur ist unschwer zu erkennen.
Als Ürsüle den Kopf leicht anhebt und zu Madame aufschaut, lächelt diese süffisant und schüttelt den Kopf. Doch Monsieur scheint nicht so schnell aufgeben zu wollen und bettelt darum, hinein gelassen zu werden. Seine Stimme hat diesen kindisch insistierenden Ton, so als könnte er damit Madame besser und schneller erweichen. Doch sie gibt sich unbeeindruckt, zieht den Finger langsam aus Ürsüle‘s üppigem Scheidentor und versetzt ihr nochmals ein paar satte, durchwegs zärtliche Hiebe.

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Ürsüle lässt sich vom Schoss gleiten und kniet sich vor Madame hin. Es ist, als würde der Augenblick eingefroren, als hinge er zwischen Zeit und Raum und könne nie mehr ausgelöscht werden. Sanft schiebt Madame Ürsüle zur Seite, und wie auf ein geheimes Zeichen beginnt von irgendwo her Musik zu spielen. Dann bettet sich Madame auf die Chaiselongue als sei sie bereit, besonderen Besuch zu empfangen.
Beharrlich setzt sich der Rhythmus kleiner Trommeln durch und schwingt im Raum als sei er zur Endlosigkeit verdammt. Tänzerisch leicht übernimmt eine Querflöte den Takt und gibt ihn weiter an die eher sonor anmutende Klarinette. Es klingt als braue sich ein Sturm zusammen, als würden die Kräfte gesammelt um sich für etwas ganz Grosses zu vereinen.
Ürsüle schiebt die Schenkel von Madame auseinander und beugt sich über die völlig unbedeckte Scham. Wie eine frisch erblühte Rose bietet sich die Vulva dar; die Schamlippen, als seien sie aufgeblättert und von frischem Tau benetzt.
Ürsüle betrachtet das Bild beinahe andächtig und hat das Gefühl der eigenen Verletzlichkeit ins Auge zu sehen. Zögerlich berührt sie mit ihrer Zungenspitze die rosafarbene Pracht. Madame zuckt leise zusammen, macht jedoch keine Anstalten, dem Tun Einhalt zu gebieten.

3
Die Melodie wird voluminöser; immer mehr Instrumente kommen hinzu, formieren sich als müssten sie gemeinsam gegen den Rest der Welt anstampfen. Die wechselnden Variationen nehmen gefangen, faszinieren und betören zugleich.
Ürsüle wird von diesem fremdartigen Takt beseelt, wird mutig und fährt nun mit der Zungenspitze den dick geschwollenen Schamlippen entlang. Geschickt knabbert sie an der Klitoris, nimmt sie zwischen ihre Lippen und spielt mit der kleinen Knospe als könnte sie noch weiter geöffnet werden.
Madame stöhnt wohlig auf, wölbt Ürsüle ihr Becken entgegen und versucht mit ihren Händen, ihre Saft strotzende Vulva nach aussen zu stülpen.
Ürsüle ist zumute wie auf einem Karussell. Alles dreht sich wild durcheinander; Bilder, Geräusche und Musik scheinen einen hemmungslosen Tanz zu proben, haschen nach ihren Gefühlen und verdrehen ihr den Kopf. Hinzu kommt, dass das Klopfen an der Türe stärker wird, beinahe fordernd, und Monsieur hebelt an der Türklinke als könnte er damit die Türe samt ihrer Zarge aus den Angeln heben.
Gleichzeitig dringt die Musik in jede Pore; die hellen und insistierenden Töne einer Querflöte setzten sich durch, führen die Melodie an und lassen sie wie ein hehres Banner über allem andern flattern. Ürsüle hat das Gefühl, dass Heerscharen von Instrumenten auf sie zu marschieren, gleichzeitig und dennoch auf verschiednen Ebenen. Die Melodie scheint sich unkontrollierbar zu wiederholen; so als hätte sie sich mehrfach verselbständigt. Die ständig zunehmende Lautstärke lässt die Spannung ins schier Unermessliche wachsen, und als Ürsüle ihre Zungenränder nach innen rollt und sich im Takt dieses orchestralen Infernos in die Vagina hinein schaufelt, füllt sich der Raum endgültig mit tosendem Chaos.

 

Autor: Anber Basur

Model Photos: Colourbox.com

Weitere Teile gibt es hier: Die Grenzgängerin

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