Voyeurismus im Swingerclub

voyeurismus

„Heute bitte nicht, Schatz.“ Wie er diesen Satz hasste. Das hatte sie gestern auch zu ihm gesagt. Und vorgestern, und vorvorgestern ebenfalls. So konnte es auf keinen Fall weitergehen. Sie waren gerade erst ein Jahr verheiratet und seine Frau wollte einfach nicht mehr mit ihm schlafen.
Er drehte sich auf den Rücken und schloss die Augen. Unwillkürlich kamen ihm die Bilder in den Sinn, sie sich das erste Mal am Strand geliebt hatte. Sie lagen an dem einsamen Baggersee vor ihrer Stadt und er hatte ihr von seiner ersten sexuellen Erfahrung erzählt. Plötzlich merkte er, wie ihr Atem schwer wurde. Ehe er sich versah, war sie ganz dicht an ihn heran gerückt und schlug ihr Bein angewinkelt über seine Schenkel. „Erzähl mir mehr davon,“ hauchte sie in sein Ohr und er spürte wie sie ihr Geschlecht an seinem Oberschenkel rieb.
Als die beiden eine halbe Stunde später ermattet nebeneinanderlagen, hatte er nicht nur den ersten Outdoorsex seines Lebens hinter sich, sondern er war auch schwer verliebt. Keine zehn Monate später standen sie vor dem Traualtar, um sich das Ja-Wort zugeben. Wenn er nur wüsste, weshalb sich seine einst so wilde Gespielin plötzlich zu diesem prüden Fräulein ‚Rühr-mich-nicht-an‘ entwickelt hatte.
Am folgenden Samstag fuhr Peter nach der Arbeit nicht nach Hause. Er hatte sie angerufen und ihr erklärt, dass er Überstunden machen müsse und noch nicht wisse, wann er Feierabend machen würde. Es war das erste Mal, dass er seine Ehefrau belog. Doch für ihn war es eine logische Konsequenz aus den Geschehnissen der letzten Wochen. Er musste einfach mal raus, den Kopf wieder frei kriegen.
Scheinbar ziellos fuhr er in den frühen Abend hinein und grübelte, was er wohl falsch gemacht haben könnte. Doch er kam zu keinem Ergebnis. Ohne sich darüber bewusst zu werden, befand er sich plötzlich in der Innenstadt auf der Zufahrtsstraße, die mitten ins hiesige Rotlichtviertel führte. Als er einen freien Platz auf dem Parkstreifen erspähte, bremste er abrupt und setzte den rechten Blinker. All das geschah ganz automatisch; ohne, dass er darüber nachdachte.
Minuten später schlenderte Peter durch neondurchtränkte Gassen, in denen sich Strip- und Saunaclubs, Bordelle und andere Redlight Etablissements ein mehr oder weniger verschwiegenes Stelldichein gaben. Nachdem er ein Weilchen spazieren gegangen war, betrat er kurzentschlossen eine Bar, die mit großen bunten Lettern für eine Nacktrevue und Lapdance warb.

Im Stripclub

Im Inneren wummerten die Beats von Tina Turners Private Dancer aus überdimensionierten Lautsprechern. Außer ihm saßen nur zwei ältere Herren in dem schummrig beleuchtetem Gastraum. An einer Stange rekelte sich eine üppige Wasserstoffblondine im Takt der Musik. Das Oberteil hatte die Stripteasetänzerin bereits abgelegt und nun sie war dabei, sich mit lasziven Bewegungen ihres winzigen Tangas zu entledigen.
„Ich nehm ein Bier“, forderte er den Bartender unwirsch auf. Der blickte ihn kurz an, um sich dann schwungvoll zur Kühlung zu bücken, wo er eine Flasche Gerstensaft einer bekannten norddeutschen Brauerei hervorzauberte.
„Ärger?“ fragte der Barmann, wobei er gekonnt den Kronkorken entfernte und das Bier lässig ihm rüberschob.
„Ach, Weiber!“ sagte er und hatte fast ein schlechtes Gewissen. Bisher hatte er noch niemals abfällig über seine Frau gesprochen.
„Ja, ja – es geht nicht mit ihnen aber ohne …“, der Barkeeper unterbrach seinen Satz an dieser Stelle. Denn während die Wasserstoffblondine gerade dabei war, ihre spärliche Arbeitskleidung von der Bühne aufzuklauben, gesellte sich ein hübsches, brünettes Girl zu er, das unschwer als sogenanntes „leichtes Mädchen“ zu identifizieren war. Er schätzte sie auf höchstens 25 Jahre.
„Na, schöner Mann, so ganz alleine?“ flötete sie, während sie ihren Minirock bewährten Hintern auf den Barhocker neben ihm platzierte. „Spendierst du mir einen Drink?“
Sie roch viel zu gut, als dass er hätte Nein sagen können. Also nickte er kurz und versuchte ein Lächeln auf sein Gesicht zu zaubern. „Aber nur einen, ich muss gleich wieder los.“
„Oho, da ist aber einer von der ganz schnellen Truppe,“ witzelte die Brünette. „Vielleicht sollten wir gleich zu mir gehen,“ fügte sie geschäftsmäßig hinzu.
„Nein, nur einen Drink, dann muss ich wirklich weiter,“ sagte Peter bestimmt.
Zehn Minuten später fand er sich um 60 Euro ärmer auf der Straße wieder. Er schlug den Mantelkragen hoch und machte sich auf den Rückweg zu seinem Auto.
‚Das war knapp,‘ dachte er bei sich, als er den Zündschlüssel umdrehte.
Es war in der Zwischenzeit finster geworden und ein leichter Nieselregen hatte eingesetzt. Er steuerte das Auto Richtung Industriegebiet und Stadtausgang, als er das unscheinbare Einfamilienhaus wahrnahm. Die rote Leuchtreklame blinkte und der Schriftzug FKK und Swingerclub versprach ein schnelles erotisches Abenteuer. Er steuerte den gut besuchten Parkplatz an und kontrollierte instinktiv, ob sich ein bekanntes Nummernschild identifizieren ließ. Erstaunt stellte er fest, dass die Kennzeichen der abgestellten Autos nicht aus der unmittelbaren Umgebung waren, sondern ausschließlich aus anderen Städten und Gemeinden.

Voyeurismus bei der Gangbang Party

Nachdem er die Autotür verriegelt hatte, gingen er rasch auf den Eingang zu. ‚Heute geile Gangbang Party. Einlass ab 19.00 Uhr!‘ stand da in großen Lettern zu lesen.
Er läutete und lächelte nervös in die installierte Kamera. Er fragte sich, was er eigentlich hier wollte. Doch als der Summer ertönte drückte er die Eingangstür kraftvoll auf. Er stand in einem kleinen Flur, der in einen großen offenen Raum mündete, der zu einer Bar umgebaut war. Hinter dem Tresen stand eine üppige rothaarige Frau Mitte 40, die nichts weiter trug als schwarze Spitzenunterwäsche und halbhohe, offene Sandaletten. Ihr mächtiger Busen war in einen schwarzen Push-Up BH gezwängt, der ihre gewaltigen Titten mehr zur Schau stellte, als verbarg.
„Herr Schneider, Sie sind etwas spät dran“, rief ihm die dralle Mature zu. „Aber wie heißt es so schön, besser spät als nie“, fügte sie schief lächelnd hinzu.
„Das muss eine Verwechslung sein. Ich bin zufällig vorbeigekommen und habe die Reklame gesehen“, versuchte Peter zu erklären.
„Ach so, ich dachte, sie hätten sich über Kaufmich.com für den Gangbang heute angemeldet? Na macht nichts. Auf einen mehr oder weniger kommt es schließlich nicht an, oder? Das macht dann 80 Euro, bitte.“
„Umkleideraum und Dusche mit Handtüchern und Gummies sind hier rechts die Treppen runter gleich neben der Sauna, und direkt dahinter finden Sie den großen Spiegelraum mit den anderen Teilnehmern“, wies ihn die Rothaarige an, während er vier Zwanziger auf den Tresen zählte.
In dem recht spärlich eingerichteten Umkleidezimmer stand ein Fernsehgerät, in dem ein alter Vintage Porno ohne Ton lief.
Als er nur mit einem Handtuch bekleidet das rot gestrichene Zimmer mit dem Deckenspiegel betrat fragte er sich, was er hier eigentlich machte. Wollte er wirklich seine Frau betrügen und mit einer Horde anderer Männer an einem Gruppenfick teilnehmen? Doch dieser Gedanke verschwand so schnell, wie er gekommen war. Zu interessant war die Szene, die sich ihm bot. In dem gut ausgeleuchteten Raum zählte er acht Geschlechtsgenossen, die um ein großes rundes Bett herum standen, das einen geschätzten Durchmesser von 2 m hatte.
Auf dem Bett knieten eine blonde und eine rothaarige Frau in der Hündchenstellung in der Sechs-Uhr-Position gegenüber, wobei ihre Hinterteile in Richtung Bettkante zeigten. Ihre nackten Körper waren Schweiß übersät und sie stöhnten laut und lustvoll. Er spürte, wie ihm das Blut in den Schwanz schoss. Er sah, wie zwei Männer neben den Frauen auf dem Bett knieten und ihre steifen Brustwarzen mit dem Mund verwöhnten, während zwei andere Männer sich an ihren Lusthöhlen gütlich taten. Er genoss das erotische Schauspiel zwanzig weitere Minuten, ohne sich vom Fleck zu rühren. Dann machte er auf dem Absatz kehrt und verließ das Spielgelzimmer fluchtartig. Voyeurismus war genug für ihn.

Zuhause wartet eine Überraschung

Zurück in die Umkleidekabinen, kurz abduschen, anziehen und mit großen Schritten die Treppe hinauf, waren eins. Er nahm sich noch die Zeit, der Frau am Tresen zu versichern, dass es ein großartiger Abend gewesen wäre, dann war er aus dem Etablissement verschwunden. Mit fliegenden Fingern startete er sein Auto und verließ den Parkplatz des Swingerclubs. Ohne auf die jeweiligen Geschwindigkeitsbegrenzungen zu achten, fuhr er direkt nach Hause.
Als er die Aussteller aufschloss, war er fest entschlossen mit seiner Frau über das Geschehene zu sprechen. Schließlich hatte er heldenhaft allen Versuchungen widerstanden. Doch er musste ihr unmissverständlich klarmachen, dass zu einer funktionierenden Beziehung auch regelmäßiger Sex gehörte.
„Na Schatz, hast du alles geschafft?“, fragte sie, als er das Wohnzimmer betrat.
„Ich muss dir etwas beichten. Ich war die letzten Stunden gar nicht im Büro, sondern erst in einem Stripschuppen und dann in einen Swingerclub.“
„Ach,“ sagte sie gedehnt. „Und wie war’s?“
„Wenn es dich beruhigt, ich habe dich nicht betrogen. Aber ich brauchte einfach mal ein wenig Abwechslung.“
„Komm, setzt dich zu mir und erzähl mir mehr davon.“
Mit allem Möglichen hatte Peter gerechnet, doch von dieser Reaktion war er mehr als nur angenehm überrascht. Also setzte er sich zu seiner Frau auf die Wohnzimmercouch und begann mit der Schilderung seiner Erlebnisse. Er war gerade beim Striptease der Wasserstoffblondine, als er merkte, wie sich seine Frau am Gürtel seiner Hose zu schaffen machte. Energisch zog sie den Reißverschluss seines Hosenstalls herunter und befreite sein steif werdendes Glied aus seinem Gefängnis.
„Erzähl weiter!“, forderte sie ihn gurrend auf, ohne von seinem Geschlechtsteil abzulassen. Da war sie wieder, seine leidenschaftliche Geliebte, die den Akt zu einem sinnlichen Feuerwerk werden ließ, und so wurden die folgenden Nachtstunden zu einem gewaltigen Sturm gelebter Geilheit.
„Ich habe mich nie getraut mit dir darüber zu reden, aber es macht mich extrem scharf, wenn Du mir von deinen erotischen Abenteuern erzählst. Das war damals am Baggersee so und das hat sich bis heute nicht geändert“, gestand sie ihrem Mann, als sie sehr viel später im Bett lagen.
Er war glücklich. In Gedanken ging er all seine früheren Beziehungen durch. ‚Wie gut, dass ich schon vor der Ehe schon einiges an Erfahrungen gesammelt habe‘, dachte er bei sich, bevor er zufrieden einschlief.

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