Gangbang als Groupie der Band

groupie

Die Slips waren in wenigen Tagen bei uns in der Stadt – meine absolute Lieblingsband und ich hatte mir eine Karte für das Konzert besorgt. 150 € musste ich bezahlen, eine Menge Geld, für eine, die gerade ihre erste Studentenbude bezogen hat. Opfer müssen gebracht werden und dieses Opfer brachte ich gerne, denn das war die Band bei der ich schon immer hatte Groupie sein wollen.

Mein Gott, was freute ich mich. Ich hatte mir schon so oft vorgestellt, Groupie der Band zu sein, Groupie für alle fünf, den jeder gefiel mir auf seine Art, ob Sänger, Schlagzeuger, Bassisten. Und jetzt würde ich sie live erleben. Das heizte meine Fantasie ordentlich an. Abends im Bett, nein, leider sogar während der Vorlesungen im Hörsaal, ertappte ich mich bei erotischen Fantasien. Ich hatte noch nie einen Gangbang. So was war mir in Pornos begegnet. Aber immerhin hatte ich eine Vorstellung davon, was da abging. Ich – inmitten all dieser irren Typen, die so wild aussahen und mich abwechselnd oder gemeinsam nahmen. Das heizte meinen Unterleib ordentlich an.

Der große Tag

Am Tag des Konzertes stylte ich mich richtig auf mit Make-up und engen Klamotten. Das gab mir einfach ein gutes Gefühl, wenn auch die Wahrscheinlichkeit sie persönlich kennenzulernen und heiß umworbener Groupie der Band zu werden höchst gering bis nicht vorhanden war. Träumen ist erlaubt und manchmal werden Träume wahr.

In meiner Fantasie schmuggelte ich mich hinter die Bühne an den Aufpassern vorbei. Ich traf natürlich auf einen aus der Band und er nahm mich mit ins Hotel. Und dort würden wir alle zusammen Sex haben. Ein Gangbang mit der Lieblingsband, träum, schnurr – Realität vergessen.

Ich ging alleine zum Konzert, hoffte geradezu, dass ich auf keinen meiner Freunde traf. Irgendwie wollte ich das alleine erleben, Musik hören und mir vorstellen, was sonst noch möglich wäre. Ich war sehr früh in der Halle und kam bis ganz nach vorne. Fast konnte ich die Bühne berühren.

Es dauerte mindestens noch 30 Minuten, ehe es losging. Mittlerweile war die Halle brechend voll und ich wurde immer näher an die Absperrung herangedrückt. Es war eine geile Stimmung. Alle freuten sich, waren aufgeregt, mir ging es nicht anders.

Und dann betraten die Bandmitglieder die Bühne. Mädels fingen an zu kreischen, die Stimmung heizte sich immer mehr auf. Ich fühlte mich wie berauscht, immer den Blick auf eins der Bandmitglieder gerichtet. In meinem Gehirn brannten die Sicherungen durch und die Bilder meiner Fantasien der letzten Tage vermischten sich mit dem, was auf der Bühne passierte.

Die Zeit verging, ich war wie im Rausch. Manchmal fühlte ich mich vom Sänger beobachtet, was Unsinn war. Einmal stand ich beim Schultheater auf der Bühne und ich erinnerte mich, nichts gesehen zu haben, na ja, vielleicht die ersten paar Reihen. Das Gefühl zu haben, von ihm beobachtet zu werden, gefiel mir und brachte meinen Unterleib zum Erhitzen.

Backstage wie ein echter Groupie

Die Show war bald zu Ende und ich überlegte fieberhaft, wie es mir gelingen könnte, in den Backstage-Bereich zu kommen. Anderen gelang das ja auch. Warum also nicht mir? Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nichts mehr mitbekam. Irgendwer stieß mich von der Seite an, irgend so eine aufgedrehte Tante neben mir. Sie schrie mir ins Ohr. „Was ist?“, schrie ich zurück und sie schob mich an die Absperrung heran. „Was hast du für ein Glück. Die wollen dich auf die Bühne holen.“ Was? Mich? Ich realisierte den ausgestreckten Arm des Leadsingers und ehe ich mich versah wurde ich von Händen hochgehoben und nach vorne geschoben, bis ich auf dem Bühnenrand lag und er mir beim Aufstehen half. Das konnte doch alles nicht war sein. Das passierte im Film, nicht im Leben, auf jeden Fall nicht in meinem.

Da stand ich und jemand kam, zog mich am Arm und verschleppte mich nach hinten: Backstage – völlig legal. Es dauerte nicht lange, als der erste der Band nach hinten kam. Er grinste mich an. „Ich hatte den Eindruck, du wolltest das.“ Ich war wie betäubt und nickte nur. Nach und nach kamen die anderen. Es wurde gequatscht und schließlich fragte er mich, ob ich Lust hätte, mit ihnen zu gehen.

Gangbang?

„Wohin?“, dachte ich und sagte gleichzeitig „ja“. Sie nahmen mich mit, packten mich regelrecht ein als Geschenk für alle fünf. Wir landeten in einer Suite. Ich hätte nie gedacht, dass es ein Hotel in unserer Stadt gäbe, das über eine derart große Suite verfügte. Das war kein Hotelzimmer, sondern eher so was wie eine großzügige Wohnung und da würde es bald abgehen – mit mir mittendrin. Mir wurde ein bisschen mulmig. Über einen zufälligen Dreier hatte ich es bislang nicht hinausgebracht und jetzt waren da fünf Typen. Fünf.

Von Sex war keine Rede. Sie legten mich aufs Sofa, kein Scherz. Es wurde Essen gebracht, Wein, alles, was das Herz so begehrte und wir quatschten alle durcheinander. Während wir aßen, waren alle immer um mich herum, schoben mir Häppchen in den Mund, Weintrauben und ich überlegte, ob ich gerade Bestandteil von 1001er Nacht war.

Die waren einfach nett, nichts von Gangbang oder dergleichen. Chris streichelte mir den Kopf, Andre meine Beine und Jan säuselte mir zu. „Du scheinst jedem hier zu gefallen.“ „Jeder von euch gefällt mir“, gab ich zurück. „Ah“, meinte er, „Rockband. Groupie. Gangbang. Das wird oft von uns angenommen. Wir ticken aber anders. Wer gefällt dir von uns denn am besten?“ Als er das fragte, grinste er mich an. War das ein Scherz? „Alle“, sagte ich wahrheitsgemäß. „Ich finde jeden von euch cool.“ „Na, dann brauchst du eben Zeit für die Entscheidung.“ „Für welche Entscheidung?“ „Für die Entscheidung, auf wen du stehst.“ „Und bis wann habe ich Zeit, um mich zu entscheiden?“ gab ich lachend zurück, denn das musste einfach ein Witz sein. Irgendwann an diesem Abend würden sie ganz sicher beginnen, zehn Hände auf meinem Körper und dann….Ich schwebte zwischen Erregung und einer gewissen Furcht vor dem Ungewissen.

Die Modenschau

„Was brauchst du?“, fragte mich Sven. „Gibt es irgendwas, was wir für dich tun können?“ „Was ich brauche? Nichts, was mir gerade einfällt.“ „Wie wäre es mit einer Modenschau?“, sagte er. „Was denn für eine Modenschau?“ Das war vermutlich das Signal dafür, dass sie mich in Wäsche sehen wollten, zuerst in Wäsche, später ohne. „Ich frag mal, ob er was besorgen kann“, meinte Jan. Das musste ihr Manager gemeint sein.

Leute, was dann kam, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt. Der Manager schleppte kurze Zeit später einen Haufen an Klamotten an: Kleider, Schuhe, Wäsche. Die üblichen Ladenzeiten schienen außer Kraft gesetzt.

„Eine Bedingung“, sagte Chris. „Die Klamotten, die dir gefallen gehören dir, aber du ziehst dich hier direkt vor unseren Augen um, auch wenn wir bei der Wäsche ankommen.“ Den Vorschlag fand ich heiß.

In dieser Nacht zog ich mindestens zwanzig Kleider an, die mir fast alle gefielen und erst die Wäsche. Während ich nackt im Raum stand, fühlte ich all die Blicke auf meinem Körper und manchmal sogar die ein oder andere Hand. Ich war wie im Rausch, hätte alles gemacht, wirklich alles. Dahin kam es nicht. Stunden später brachte mich der Leadsänger nach Hause. Vor der Haustür küsste er mich, nahm mich sanft in den Arm. „Was meinst du. Sehen wir zwei uns wieder?“ Ich sah ihn an und nickte. Glücklich.

Bild von David Monroy

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